Alles mit dem Mund… Teil 3

Nachdem wir uns im letzten Teil (Alles mit dem Mund… Teil 2) langsam über die verschiedenen Gegenden des Körpers voranbewegt haben, führt die Reise den leckenden und schleckenden Mund irgendwann unweigerlich zum Jadestengel bzw. Jadetür. Und damit zu einem wesentlichen Bereich lustvoller Mundarbeit.

Wenn man derzeit häufig veröffentlichten, umfragebasierten Statistiken glauben schenken darf, steht es mit der Kunst der Mundarbeit ganz allgemein nicht zum Allerbesten. Sowohl Frauen als auch Männer klagen darüber, dass der jeweilige Partner die Mundarbeit nur selten ins Spiel bringt (oder überhaupt nicht) und dass diese Gastspiele dann meistens auch nicht sehr kunstvoll seien – ein Vorwurf, der von Frauen noch mehr als von Männern ausgesprochen wird.

Hier bietet die biologische Natur des Menschen quasi den Grund für die „Ungerechtigkeit“, denn während die meisten Männer auch bei nicht so überragender Mundarbeit der Partnerin durchaus zum Höhepunkt kommen, ist es für Frauen viel schwerer, bei schlechter Mundarbeit ihres Partners einen Orgasmus zu erleben. Männer haben hier den Vorteil, dass sie schon allein der Anblick ihres Jadestengels im Mund der Partnerin auf Touren bringt, während Frauen mehr auf kunstvolle, lustbringende Berührungen durch Mund und Zunge ihres Partners angewiesen sind.

Umso wichtiger ist es – natürlich für beide Partner – sich Zeit für das Erlernen und Verbessern der kunstvollen Mundarbeit zu nehmen. Obwohl es  – auch im Internet – viele „Anleitungen“ für das Spiel Zwischen Mund und Jadestengel (üblicherweise mit dem lateinischen Fellatio umschrieben) und Mund und Jadetür (mit dem lateinischen Cunnilingus umschrieben) gibt, sollten diese doch nur als Anhaltspunkt verstanden werden. Es ist auch hier so, wie schon an vielen anderen Stellen in diesem Blog beschrieben: Die Menschen sind verschieden. Das ist zwar eigentlich offensichtlich, aber wird doch viel zu oft vergessen. Was einem zusagt, muss deswegen noch längst nicht dem nächsten gefallen. Wer bereits auf mehrere Partner oder Partnerinnen zurückblicken kann, die sie oder er mit dem Mund verwöhnt hat, wird vermutlich bereits die Erfahrung gemacht haben, dass man mit jedem Partner wieder ganz neu erlernen muss, wie das Spiel mit dem Mund ihm oder ihr besondere Lust bereitet.

Die allerwichtigste Regel für das lustvolle Spiel mit dem Mund ist jedoch die folgende: Bitte verwöhnt Eure Partnerin oder Euren Partner nur dann mit Eurem Mund, wenn Ihr es wirklich mögt!

Nur, wenn ihr die Gerüche und den Geschmack der Säfte, die bei dem Spiel unweigerlich entstehen, riechen und schmecken mögt und wenn Ihr Vergnügen an dem Spiel mit den hochempfindlichen Körperteilen Eures Partners oder Eurer Partnerin habt, dann lasst Euch darauf ein. Auf keinen Fall solltet Ihr Euch aus anderen Gründen oder gar aus Zwang darauf einlassen. Egal, ob Eurer Partner Euch drängt oder Ihr selbst Euch dazu verpflichtet fühlt – dies sind nur Gründe dafür, um sich keinesfalls auf dieses Spiel einzulassen! In so einem Fall nutzt Euren Mund lieber für ein klärendes Gespräch.

Rein hygienische Vorbehalte lassen sich dagegen leicht durch ein lustvolles, gemeinsames Bad oder eine gemeinsame Dusche vor dem Jadespiel ausräumen. Wenn man die entsprechenden Regionen des anderen selbst eingeseift und abgespült hat, lassen sich damit alle Vorbehalte dieser Art einfach abwaschen.

Im nächsten Teil wird es um ein paar ganz praktische Erfahrungen gehen, denn auch, wenn das Spiel mit dem Mund zwischen zwei Partnern sehr individuell ist, gibt es ein paar Dinge, die doch ganz allgemein beachtenswert sind.

Die anderen Teile:
Alles mit dem Mund… Teil 1
Alles mit dem Mund… Teil 2

Alles mit dem Mund… Teil 4